Historie
Die Horn-Verpackung ist ein mittelständisches, inhabergeführtes Unternehmen in der 4. Generation. Angefangen hat alles 1904 in Aussig an der Elbe. Dort gründet Franz Horn ein Kartonagenwerk mit Buchbinderei, welches er im Jahr 1940 an seinen Sohn Franz Horn II. übergibt.
Bereits ein Jahr nach der Geschäftsübernahme wird er in den Krieg eingezogen. Seine Frau Marie bleibt mit den beiden Söhnen Franz und Peter zurück und führt die Firma weiter bis zur Enteignung im Jahre 1946. In den Kriegsjahren werden in dem Werk hauptsächlich Feldpostschachteln produziert.
1948 wird Franz Horn II. aus der Kriegsgefangenschaft nach Westfalen entlassen und macht mit seiner Frau Marie einen Neuanfang in der tauberfränkischen Kleinstadt Wertheim mit der Idee, Verpackungen für die sich dort ansiedelnde Glasindustrie herzustellen.
Das Schicksal legt den beiden zunächst einige Steine in den Weg: die erste Produktionsstätte auf dem Bahnhofsgelände brennt nach kurzer Zeit völlig nieder. Doch die anfänglichen Hürden werden genommen und in einem Vorort von Wertheim entsteht ein neues Firmengebäude.
Die Horn-Verpackung produziert wie geplant Rohkartonagen, v.a. für die Glasindustrie. Mit der Anschaffung der ersten Druckmaschine 1952 gehören nun auch bedruckte Faltschachteln zum Portfolio und die Firma entwickelt sich schnell zu einem der führenden Verpackungshersteller der Region.
Auch der Gebäudekomplex wird erweitert. Nach dem Tode von Marie und Franz Horn II. in den Jahren 1978 und 80 führen ihre Söhne Franz und Peter das Unternehmen weiter. Die Firma erfährt einen erneuten Wachstumsschub, die Produktionsfläche Venantius-Arnold-Straße wird kontinuierlich vergrößert.
Es werden jetzt auch kaschierte Verpackungen und Displays aus Mikro- und Feinwelle hergestellt. 1987 wird in Wertheim Bestenheid eine Lagerhalle gebaut, die später noch durch eine Produktionshalle erweitert wird.
Im August 1991 stirbt der ältere der beiden Brüder, Franz III., sehr plötzlich. Seine Firmenanteile gehen auf seine drei Kinder Anita, Eva-Maria und Andreas Franz über. Peter Horn führt nun zusammen mit Alfred Jeßberger bis zu dessen Pensionierung die Firma.
Nach Peter Horns Tod im Mai 2007 wird sein Neffe Andreas Franz Horn, zunächst gemeinsam mit Gerald Kleikamp, Geschäftsführer. Seit 2008 führt Andreas Franz Horn die Geschäfte alleine.
Trotz Wirtschaftskrise vollzieht die Firma 2009/Anfang 2010 einen ganz wichtigen Schritt in Richtung Zukunft: den Umzug der gesamten Fertigung in die großzügige Halle auf dem Gelände in Wertheim-Bestenheid. Dies bedeutet eine weitere Optimierung der Produktionsabläufe.
2019 wird der Produktionsstandort Hafenstrasse um eine weitere Lagerhalle und ein Bürogebäude erweitert. Das bedeutet weitere Optimierung der Produktionsprozesse und Platz für die Erweiterung der Grafik- und Kreativabteilung für neue Dienstleistungen für Kunden und die Marke WertArt.