Materialien
Vollkarton
Das gesamte Spektrum von 200 g/m² bis 550 g/m², aus Primärfasern ebenso wie aus Recyclingkarton, steht für die verschiedensten Anforderungen zur Verfügung. Der für technische Faltschachteln am meisten verwendete Karton heißt Chromoduplex und besteht zu etwa 90 Prozent aus Altpapier.
Je nach Verwendungszweck, zum Beispiel im Lebensmittel- oder Kosmetikbereich, gibt es altpapierfreie Kartonsorten mit unterschiedlich glatten Oberflächen, die alle offsetbedruckt werden können und für die unterschiedlichsten Veredelungsmöglichkeiten geeignet sind. Hierzu gehören Prägefoliendruck, Flach- und Reliefprägungen, partielle oder flächige UV-Lackierungen oder das Auftragen von speziellen Metallic- oder Effektlackierungen.
Auf Wunsch können wir die Herkunft unseres Kartonmaterials FSC-zertifiziert belegen.
Wellpappe
Wellpappe kann 0,8 mm dünn sein, aber auch sechs Millimeter dick – je nach Größe und Verwendungszweck der gewünschten Schachtel. So kann der Schachtelinhalt zwischen wenigen Gramm und über zehn Kilogramm variieren.
Während dünnere Wellpappqualitäten auch für maschinelles Befüllen und automatisiertes Verschließen geeignet sein können, werden zweiwellige Profile für besonders stabile Transportverpackungen mit schweren Inhalten eingesetzt, bei denen eine hohe Stapelfähigkeit besonders wichtig ist.
Kaschierte Wellpappe
Egal, wie stabil die Schachtel sein muss: Weil die bedruckte Außenseite auf die Wellpappe kaschiert wird, kann diese immer im hochwertigen Offset-Druckverfahren bedruckt und auf Wunsch auch vielfältig veredelt werden.
Besonders im Displaybereich wird diese Kombinationsmöglichkeit gerne genutzt. Zum Kaschieren von mehrwelliger Wellpappe werden bevorzugt Vollkartonsorten mit 300 g/m² oder 400 g/m² Flächengewicht verwendet, weil dann die Wellenstruktur fast nicht mehr sichtbar ist – im Kosmetikbereich ein Aspekt von besonderer Wichtigkeit.